Die Spießente (Anas acuta) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae) und kommt in weiten Teilen der Nordhalbkugel vor. Charakteristisch für die Spießente ist ihr langgestreckter und schlanker Körper sowie ihr spitzer, dolchartiger Schnabel. Das Männchen ist im Brutkleid überwiegend dunkelbraun gefärbt mit weißen Streifen auf den Flügeln und einem grünlich schimmernden Kopf. Das Weibchen ist hingegen eher unauffällig braun gefärbt.

Die Spießente lebt vor allem in feuchten Lebensräumen wie Sumpfgebieten, Mooren, Seen und Flussauen. Dort ernährt sie sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, aber auch von kleinen Fischen, Insekten und anderen Wirbellosen. Im Frühjahr brütet die Spießente in der Regel in offenen, sumpfigen Gebieten. Das Nest wird meist in Bodennähe errichtet und besteht aus Pflanzenmaterial. Die Brutzeit beträgt etwa vier Wochen und die Jungvögel sind nach weiteren sechs bis acht Wochen flügge.

Die Bestände der Spießente sind aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd in manchen Gebieten rückläufig, insgesamt gilt sie jedoch noch als nicht gefährdet. In einigen Regionen wird sie auch bejagt, da ihr Fleisch als Delikatesse gilt.