Pfau – Pavo cristatus
Der Pfau (Pavo cristatus) ist ein imposanter Vogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) und stammt ursprünglich aus Südasien. Das Männchen, auch Pfauenhahn genannt, ist bekannt für sein farbenfrohes Federkleid, das aus mehr als 200 Federn besteht und bei der Balz zur Schau gestellt wird. Es besteht aus einem auffälligen Kopfschmuck aus blaugrünen Federn, einem metallisch blauen Hals, einem braunen Rücken und einem prachtvollen, bis zu 1,50 Meter langen Schwanz mit großen Augenflecken in grün, blau und gold. Das Weibchen hingegen ist eher unscheinbar braun gefärbt und besitzt keinen imposanten Schwanz.
Pfauen sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Schnecken, Würmern, aber auch von pflanzlicher Nahrung wie Samen und Früchten. Sie leben bevorzugt in offenen, baumbestandenen Landschaften und bevorzugen feuchte Wälder und Wiesen.
Pfauen gelten als Symbol der Schönheit und des Stolzes und sind seit Jahrhunderten in der Kulturgeschichte verankert. Sie werden oft in der Kunst, der Mythologie und im Hinduismus als heiliger Vogel verehrt. In vielen Teilen Asiens und Indiens werden Pfauen auch heute noch gezüchtet und gehalten, um ihr prächtiges Aussehen zu bewundern.