Marderhund – Nyctereutes procyonoides
Der Marderhund hat eine braune bis graue Fellfarbe und ähnelt im Aussehen einem Fuchs. Er hat jedoch einen deutlich kräftigeren Körperbau und einen breiteren Kopf. Sein Lebensraum umfasst Wälder, Wiesen und Felder.
Marderhunde sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Nagetieren, Vögeln, Fischen und Früchten. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie gerne Eier und Geflügel aus Hühnerställen stehlen.
In der Fortpflanzungszeit bilden Marderhunde Paare und bleiben monogam. Die Weibchen bringen im Frühjahr fünf bis acht Jungtiere zur Welt, die nach etwa einem Jahr geschlechtsreif sind.
Der Marderhund ist ein Neozoon in Europa und hat einen negativen Einfluss auf die heimische Fauna. Er ist ein Konkurrent für viele heimische Arten, da er sich schnell vermehrt und ein breites Nahrungsspektrum hat. Aus diesem Grund wird er oft als invasiv betrachtet und bekämpft.