Kiebitz – Vanellus Vanellus
Der Kiebitz, auch bekannt als „Hiebitz“ oder „Lachvogel“, ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Mit seinem charakteristischen Ruf, einem fröhlichen „kie-wit“, ist er in Europa und Asien heimisch und bewohnt bevorzugt feuchte Wiesen, Moore und Auenlandschaften.
Der Kiebitz ist etwa 28 bis 31 cm groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 67 bis 76 cm. Sein Gefieder ist braun und schwarz-weiß gemustert, wobei die Unterseite weiß ist. Auffällig ist auch sein Federkamm auf dem Kopf, der bei Männchen im Brutkleid besonders ausgeprägt ist.
Kiebitze brüten in offenen Landschaften, in denen sie ihre Nester auf dem Boden anlegen. Die Brutzeit beginnt im März oder April, und das Weibchen legt gewöhnlich vier Eier. Beide Eltern kümmern sich um die Brut und die Aufzucht der Jungen.
Die Bestände des Kiebitzes sind in den letzten Jahren in vielen Ländern Europas zurückgegangen. Als Gründe werden vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft und der Verlust geeigneter Lebensräume genannt. Daher steht der Kiebitz in vielen Ländern unter Schutz.
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