Bergente – Aythya marila
Die Bergente (Aythya marila) ist eine mittelgroße Tauchente, die vor allem in Europa und Nordasien beheimatet ist. Namensgebend ist ihr bevorzugter Lebensraum in den Bergseen und Flussmündungen der Arktis und gemäßigten Zone. Die Bergente ist ein echter Tauchprofi und kann bis zu 40 Sekunden unter Wasser bleiben, um nach Fischen und Krebstieren zu suchen.
Mit ihrer dunklen, glänzenden Federpracht und einem weißen Schnabel ist die Bergente leicht zu erkennen. Besonders die Männchen beeindrucken durch ihr prächtiges Federkleid, das im Brutkleid fast komplett schwarz ist. Während der Brutzeit legen die Weibchen in der Regel 6-10 Eier in einem flachen Nest am Boden in der Nähe des Wassers. Die Jungvögel schlüpfen nach etwa 25 Tagen und sind bereits nach kurzer Zeit in der Lage, schwimmen und tauchen zu können.
Leider ist die Bergente in manchen Teilen ihres Verbreitungsgebietes bedroht und steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Hauptursache hierfür ist die Zerstörung ihres Lebensraums sowie die Überfischung der Gewässer. Trotzdem gibt es einige Schutzprojekte, die sich um den Erhalt dieser faszinierenden Vogelart bemühen.